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01.06.2015

Einladung zum Fachdialog See- und Erdkabel / Dialogverfahren Ostküstenleitung

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,

mit dem Dialogverfahren Ostküstenleitung habe ich Sie eingeladen sich über die Planungen der Ostküstenleitung in Ihrer Region frühzeitig zu informieren und in die Planungen einzubringen. Viele von Ihnen haben dieses Angebot wahrgenommen, sich sehr ernsthaft mit den Planungen befasst und tragen mit Ihren Beiträgen zu einer bestmöglichen Planung der Ostküstenleitung bei – für dieses keineswegs selbstverständliche Engagement möchte ich Ihnen an dieser Stelle sehr herzlich danken!

Bereits zu Beginn des Dialogverfahrens wurde aus Ihrer Region heraus die deutliche Erwartung formuliert, für die Planung der Ostküstenleitung eine Verlegung der Leitungen durch die Ostsee und eine Verkabelung an Land zu prüfen. Ich habe Ihnen zugesichert, dass im Rahmen des Dialogverfahrens diese Varianten betrachtet werden und ich mich politisch für die Erprobung der Verkabelung von Teilbereichen der Ostküstenleitung einsetzen werde.

Nunmehr liegen erste Ergebnisse der Seekabel-Untersuchung des Vorhabenträgers TenneT vor. Auch politisch sind wir mit einem Antrag der Landesregierung zum aktuellen Gesetzgebungsverfahren der Bundesregierung, die Ostküstenleitung als Pilotprojekt für eine Teilerdverkabelung zu realisieren, einen Schritt weiter. Beide Entwicklungen nehme ich zum Anlass, Sie herzlich zum Fachdialog See- und Erdkabel am

Montag, den 8. Juni 2015 von 18:00 - 21:30 Uhr in der Christian-Klees-Halle, Deutsche Jugendherberge Scharbeutz, Strandallee 98, 23683 Scharbeutz,

einzuladen.

Zu Beginn wird der Vorhabenträger TenneT die Ergebnisse der Seekabeluntersuchung präsentieren. Weiterhin wollen wir Sie über den aktuellen Stand zu den gesetzlichen Änderungen bezüglich des Einsatzes von Erdkabeln informieren und die weiteren Schritte für eine mögliche Umsetzung bei der Planung der Ostküstenleitung in den Blick nehmen und diskutieren. Auch wird dargestellt, was eine Teilverkabelung in der Region bedeuten würde und welche Eingriffe hiermit verbunden sind.

Der bisherige Bürgerdialog hat zudem gezeigt, dass sich zu den technischen Varianten der Übertragungsoptionen sehr viele Fragen stellen. Der Fachdialog soll Ihnen daher die Gelegenheit bieten, sich mit Ihren bisher offen gebliebenen Fragen direkt an Fachexperten zu wenden. Wir möchten Sie gern einladen, der Deutschen Umwelthilfe zur Vorbereitung fundierter Antworten durch die Fachexperten Ihre ersten offenen Fragen bis zum
3. Juni 2015 per E-Mail an Nadine Bethge: bethge@duh.de zukommen zu lassen. Selbstverständlich besteht unabhängig hiervon die Möglichkeit, Ihre offenen Punkte auch direkt auf der Veranstaltung anzusprechen.
Bitte leiten Sie diese Einladung ebenfalls an weitere Interessierte oder Interessengruppen weiter.
Um einem möglichst großen Kreis an Interessierten die Möglichkeit zu geben, sich über den Verlauf und die Ergebnisse der Konferenzen auch nachträglich zu informieren, wird der Offene Kanal Kiel die Konferenz aufzeichnen. Mit Ihrem Besuch erklären Sie sich damit und der Abbildung Ihrer Person einverstanden. Die Videoaufzeichnung wird nach der Konferenz über die Web-Seite http://www.schleswig-holstein.de/DE/Fachinhalte/E/energiewende abrufbar sein.
Rückfragen beantwortet Ihnen im Ministerium für Energiewende Babette Sönnichsen unter der Rufnummer 0431 988-7656 gern.
Ich freue mich auf Ihr Kommen und wünsche uns einen erkenntnisreichen Abend und die Fortführung des konstruktiven Dialoges.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Robert Habeck