Bürgermeisterin Samtleben weist zunächst auf den im Rathaus aufgestellten Wunschbaum für die Kinder der Tafel Bad Schwartau hin.

Weiterhin teilt sie die vorläufigen Anmeldezahlen an den Stockelsdorfer Grundschulen wie folgt mit:

Grundschule Ravensbusch 72 Anmeldungen (2022: 62), damit in jedem Fall dreizügig

Gerhart-Hauptmann-Schule 67 Anmeldungen (2022: 70), vermutlich ebenfalls dreizügig

Erich Kästner-Schule  50 Anmeldungen (2022: 44)

Damit sind die Container dringend notwendig, aber auch weitere Baumaßnahmen, so wie sie jetzt geplant sind.

Weiter gab es vor zwei Wochen einen Termin mit der Grundschule Ravensbusch, der Feuerwehr Mori und der Verwaltung, in dem sich alle Beteiligten über die Zukunft des Standorts ausgetauscht haben. Als Ergebnis aus diesem Termin ist mitgenommen worden, dass sich beide Parteien an dem Standort sehr wohl fühlen und eine Standortverlegung eigentlich weder für die Grundschule noch die Feuerwehr sinnvoll ist. Bürgermeisterin Samtleben plant, im Rahmen eines Architektenwettbewerbs ein Gesamtkonzept für das Areal entwickeln zu lassen.

Die Probleme der sehr gefährlichen Stellplatzsituation vor Ort konnte zum Teil gelöst werden. Von famila liegt jetzt die Zusage vor, dass alle Lehrer:innen auf dem famila-Parkplatz parken dürfen, was die Lage erheblich entzerrt.

Zum Sportentwicklungsplan führt Bürgermeisterin Samtleben aus, dass eines der insgesamt sechs geplanten Treffen bereits stattgefunden hat. Beteiligt sind die Sportvereine, die Schulen, die Politik und die Verwaltung. Das letzte Treffen wird dann im März 2023 sein.

Für die Verlegung des Spielplatzes Max-Hamerich-Straße wird eine Kinder- und Jugendbeteiligung durch die Gemeindejugendpflege, ggf. gemeinsam mit externer Unterstützung, durchgeführt.

Die Bitte des ATSV Stockelsdorf, einen Soccer-Court im Bereich des Bäckerganges aufstellen zu dürfen, wird gerade von der Verwaltung geprüft. In diesem Zusammenhang wurde ein Lärmschutzgutachten beauftragt, um die Nutzung eines Bereichs im Herrengarten oder aber der Sportanlagen für eine Pumptrack zu prüfen.

Zur Kita-Überleitungsbilanz teilt Bürgermeisterin Samtleben mit, dass im vergangenen Jahr Daten für diese Überleitungsbilanz zur Überprüfung der Belastung der Gemeinde, der Träger und der Eltern nach dem Kindertagesförderungsgesetz abgegeben wurden. Nach nunmehr über einem Jahr liegt jetzt das Ergebnis vor. Dieses spiegelt leider nicht die Wirklichkeit wieder, deshalb wird es dem Ausschuss heute nicht präsentiert, sondern noch einmal mit dem Ministerium durchgegangen. Die Kita-Überleitungsbilanz in korrigierter Form wird voraussichtlich im nächsten Ausschuss vorgestellt werden können.

Die Anmeldefrist für die Kita-Plätze ist am 30.11.2022 abgelaufen. Danach stehen uns 133 Plätze zur Verfügung (69 über 3 Jahre und 64 unter drei Jahre). Die Verwaltung geht von 237 Anmeldungen aus, womit 104 Plätze fehlen. Der Realisierung des großen Kita-Neubau ist demnach dringend notwendig. Für die europaweit ausgeschriebenen Planungsleistung liegen 24 Bewerbungen vor.

Im letzten Jahr stellte sich die Situation ähnlich dar. Durch verschiedene Maßnahmen konnte die Verwaltung hier noch gegensteuern, so dass zur Zeit noch 30 U3-Plätze und 7 Ü3-Plätze fehlen. Die Ü3-Kinder könnten in den Naturkitas unterkommen, da hier noch Plätze frei sind. Dieses Angebot wird aber nicht angenommen.

Der Druck durch den Kreis ist sehr hoch, weil viele Eltern mit einer Klage drohen.

Die Container, die in der Kita Arche Noah aufgestellt werden sollen, sind momentan noch bis Mitte Dezember in Pönitz, weil die dort neu gebaute Kita unmittelbar nach der Einweihung einen Wasserschaden hatte. In Stockelsdorf hätten die Container auch noch nicht gestellt werden können, weil das Fundament und die Baugenehmigung noch fehlten. Die Containeranlage soll aber am 01.02.2023 für 20 Krippenkinder in Betrieb genommen werden. Damit wäre dann auch ein Großteil des alten Defizits abgebaut.

Alle vorhandenen Möglichkeiten zum Ausgleich eines neuerlichen Defizits (Vollbelegung der Plätze, Nichterfüllung des Personalschlüssels durch Einstellung von nicht qualifiziertem Personal, zu kleine Krippenräume) führen zu einer Nichterfüllung des Standard-Qualitäts-Kosten-Modells (SQKM), wodurch den Trägern dann die SQKM-Mittel gekürzt würden, was wiederum noch höhere ungedeckte Betriebskosten zur Folge hätte. Insgesamt ist das Defizit so hoch wie nie.