Vorlage - V12/865/HA
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Aussage zur Barrierefreiheit:
Die Anlage der Sportanlagen erfolgt barrierefrei.
Begründung:
Der Hauptausschuss hat in seiner Sitzung am 26.03.2012 folgenden Beschluss gefasst:
„ Der Hauptausschuss stimmt der weiteren Untersuchung der großen Lösung – Sportzentrum,
Feuerwehrstandort Bohnrader Weg, Bebauung Herrengartenpark, Verlegung Tennisanlage -
zu.“
Diese Bereiche wurden nunmehr weiter untersucht.
1. Kunstrasenplätze/Sportzentrum
Gemäß Voruntersuchung eines Fachbüros würde die Konvertierung des
Grandplatzes in 2 Kunstrasenspielfelder mit der Größe von jeweils
brutto 64 m x 94 m (netto 60 m x 90 m) etwa 1.4 Mio. € betragen. Die
Höhe resultiert aus der besonderen Geländeoberfläche der Sportanlage.
Es sind dort Teile der Wälle abzutragen bzw. Stützmauern zu errichten.
Sofern anstelle des 2. Kunststoffrasenspielfeldes ein Naturrasenplatz angelegt
würde, wären lt. Auskunft des Fachbüros lediglich Einsparungen von
ca. 100.000 € zu erzielen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass Naturrasen-
plätze gegenüber Kunstrasenplätzen deutlich unterhaltungsintensiver sind
und zudem eine erheblich geringere Bespielbarkeit zulassen. Eine entspre-
chende schriftliche Stellungnahme des Fachbüros wurde allen Gemeinde-
vertretern zur letzten Sitzung der Gemeindevertretung vorgelegt.
Daneben ist der Umkleidekabinentrakt zu erweitern. Hierfür sind weitere
0,5 Mio. € aufzuwenden.
Da der Antrag auf Gewährung einer Zuwendung beim Landesamt für
Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-
Holstein im Rahmen der Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung
in Schleswig- Holstein für den Neubau von 2 Kunstrasenplätzen nicht
bewilligt wurde, sollte ein Finanzierungskonzept gemeinsam mit dem
ATSV erarbeitet werden. Der Vorsitzende des ATSV, Herr Iden, ist mit
den Abteilungsleitern zur Sitzung eingeladen worden, um diesen Punkt
zu erörtern. Dabei ist zu prüfen, inwieweit der Verein sich einbringen kann.
2. Tennisplätze/ Vereinsheim
Außerdem ist mit dem Verein die Verlegung der Tennisplätze inkl. Vereinsheim
zu erörtern. Favorisiert wird ein Standort in Nähe des Sportzentrums.
3. Bebauungskonzept
Sollte der Umbau des Grandplatzes in 2 Kunststoffrasenplätze und ggf. auch eine Verlegung des Tennisbereiches erfolgen, könnte der Sportplatz am Bäckergang aufgegeben werden. In diesem Zusammenhang wäre das Areal städtebaulich neu zu ordnen. Neben der Entwicklung von Wohnbauflächen könnte der Herrengartenpark aufgewertet werden. Mögliche Erlöse aus den Grundstücksverkäufen könnten zur Gegenfinanzierung der Punkte 1 + 2 genutzt werden.
4. Standort Freiwillige Feuerwehr Stockelsdorf
Aufgrund der beengten Unterbringungssituation wird seit längerer Zeit nach
einem neuen Standort für die Freiwillige Feuerwehr Stockelsdorf gesucht.
Im Zusammenhang mit der Überplanung des Bereiches Herrengartenpark
sollte der jetzige Standort der Feuerwehr im Bäckergang aufgegeben werden.
Als neuer Standort wird die Fläche am Bohnrader Weg/Ecke Umgehungsstraße
vorgeschlagen. Dieses ist ebenso der Wunschstandort der Freiwilligen Feuerwehr
Stockelsdorf.
Beschlussvorschlag:
„ 1. Der Bedarf von 2 Kunstrasenplätzen wird gesehen. Zur Haushaltsberatung ist
ein mit dem ATSV abgestimmtes Finanzierungskonzept vorzulegen.
2. Neue Standorte für die Tennisanlage einschl. Vereinsheim und die Streetball-
anlage sind weiter zu untersuchen. Favorisiert wird ein Standort in Nähe des
Sportzentrums.
3. Das vorgestellte Bebauungskonzept ist weiter zu verfolgen und im Ausschuss
für Umwelt, Bauen, Planung und öffentliche Sicherheit zu beraten.
4. Als neuer Standort für die Freiwillige Feuerwehr Stockelsdorf ist der Bohnrader
Weg/Einmündung Umgehungsstraße in die Bauleitplanung einzubeziehen.“