Aussage zur Barrierefreiheit:

Die vorliegende Planung wurde mit dem Beauftragten für Menschen mit Behinderung Herrn Koch abgestimmt. Das Rathaus wird über eine rollstuhlgerechte Rampenanlage und automatisch öffnende Türen im Bereich der gläsernen Verbindungshalle barrierefrei erschlossen.

Der Behindertenparkplatz ist nächstmöglich zum Eingangspodest des Rathauses positioniert.

Die Plattenbeläge werden in der erforderlichen Rutschhemmung in ebener Fläche hergestellt.

Begründung:

1.0  Anlass

Aufgrund des Erweiterungsbaus müssen die Außenlagen und Zugänge im  Neubaubereich angepasst, bzw. neu angelegt werden. Ferner ist geplant im Bereich des bestehenden Rathauses auch die vorhandene Stufenanlage mit Eingangspodest komplett zu erneuern.

2.0 Anforderungen

Folgende wesentlichen Elemente sind im Rahmen der Außenanlagenplanung

zu berücksichtigen:

1.      Eingangssituation Rathaus und Polizei, barrierefreier Vorplatz

2.      Rollstuhlgerechte Rampenanlage

3.      Garagenausfahrt Polizei

4.      2 Längsparkplätze an der Ahrensböker Str. für Einsatzfahrzeuge der Polizei

5.      Fahrradstellplätze für Rathausbesucher und Mitarbeiter der Verwaltung / Polizei

6.      Außenbereiche Foyer und Sitzungsaal

7.      Außenbeleuchtung

8.      Pflanzungen

Die zu überplanende Fläche der Außenanlagen im Rathausbereich beträgt ca.  1.200 m².

3.0  Bauprogramm

3.1 Konzept

Die beiden Gebäudeteile Alt- und Neubau werden durch eine Glashalle miteinander verbunden. Im Bereich der Ahrensböker Straße sollen die beiden Gebäudeteile mit einem höhengleichen, durchgehenden Eingangspodest verbunden werden. Die Höhendifferenz zum Bürgersteig beträgt 3 Stufen, die über eine rollstuhlgerechte Rampe überwunden werden kann. Die bestehende Podest-Fläche vor dem Haupteingang wird somit angehoben.

Der Bereich des Sitzungssaals orientiert sich zum Kirchenumfeld, das als Rasenfläche mit einer leichten Steigung bis an den Bereich Sitzungssaal fortgeführt werden soll. Der Sitzungssaal selbst ist mit einer begehbaren Pflasterfläche eingefasst.

Das Foyer vor dem Sitzungssaal ist über die sogenannte „gläserne Fuge“ als Haupterschließung erreichbar. Eine kleine Wegeverbindung für gelegentliche Nutzung z.B. im Rahmen von Veranstaltungen führt vom Außenbereich Foyer / Sitzungssaal zum Wegenetz im Kirchenumfeld.

Fahrradstellplätze sind hinter der Polizeigarage und an der süd-westlichen Gebäudeecke auf Höhe des Kindergartens vorgesehen. Gemäß Baugenehmigung sind 31 Fahrradstellplätze für den Rathausbereich für Besucher und Mitarbeiter inkl. Polizeistation nachzuweisen.

3.2  Material

Die Pflasterflächen sind als Betonplatten mit Natursteinvorsatz vorgesehen. Die Oberflächenbeschaffenheit ist planeben und mit der erforderlichen Rutschhemmung geplant.

Die Stufenanlage vor dem Rathaus soll mit Blockstufen aus Beton hergestellt werden.

4.0  Kosten

Die Gesamtkosten für die vorliegende Außenanlageplanung inkl. Honorar und einem Ansatz für Unvorhergesehenes i.H.v. ca. 8,5 % belaufen sich nach vorliegender Kostenberechnung des Planungsbüros Schlie vom 23.01.2014 auf 124.442,47 € brutto. Die Einzelaufstellung ist in der Anlage beigefügt.

5.0  Realisierung

Die Außenanlagen sollen parallel zu den Ausbauarbeiten des Neubaus erfolgen. Gemäß Bauzeitenplan Büro Schnittger ist als Ausführungszeitraum das IV. Quartal 2014 vorgesehen.

Einzelheiten zur Planung werden in der Sitzung von der Landschaftsplanerin Frau Schlie vorgestellt.

Beschlussvorschlag:

Das Bauprogramm „Außenanlagen Rathauserweiterung“ wird beschlossen.

Finanzielle Auswirkungen:

Es entstehen voraussichtlich Ausgaben in Höhe von

Anlagen:

-          Bauprogramm Außenanlagen, Büro Schlie

-          Kostenschätzung