Aussage zur Barrierefreiheit:

Ohne Relevanz

Begründung:

Gemäß § 51 des Schleswig-Holsteinischen Schulgesetzes sind die Kreise verpflichtet, zur Sicherung eines gleichmäßigen, wohnortnahen und alle Schularten umfassenden Angebots eine Schulentwicklungsplanung aufzustellen und fortzuschreiben.

Die Schulentwicklungsplanung ist  mit den Schulträgern im Kreis abzustimmen.

Ziel des Kreises Ostholstein ist es, basierend auf einer fundierten und damit belastbaren Datenbasis ein optimiertes, zukunftsorientiertes Schulangebot im Kreisgebiet zu schaffen.

Die Schulentwicklungsplanung basiert auf den planungsrelevanten Ist-Daten der letzten 10 Jahre und berechnet auf dieser Grundlage die zukünftigen Schülerzahlen. Die Prognose der Geburten erfolgt anhand des weiblichen Bevölkerungsanteils im Alter von 15 – 45 Jahren und den kreisweiten Geburtenfaktoren, d.h. wie viele Kinder eine Frau in einem bestimmten Alter statistisch pro Jahr zur Welt bringt.

Danach wird für die drei Stockelsdorfer Grundschulen mittelfristig ein leichter Anstieg der Schülerzahlen prognostiziert. Langfristig wird es danach jedoch an allen drei Grundschulen einen deutlichen Rückgang der Schülerzahlen geben, wobei im gesamten Prognosezeitraum trotzdem die Mindestschülerzahlen (80) erreicht werden. Bemerkenswert ist, dass die für die Gerhart-Hauptmann-Schule und die Grundschule Ravensbusch ermittelten Werte schon im aktuellen Schuljahr deutlich mit der realen Entwicklung differieren.

Ebenso wird für die Stockelsdorfer Gemeinschaftsschule langfristig ein Rückgang der Schülerzahlen vorhergesagt. Auch hier wird im gesamten Prognosezeitraum die für Gemeinschaftsschulen maßgebliche Mindestschülerzahl von 240 erreicht. Dabei ist auffällig, dass bereits der für das Schuljahr 2014/2015 angenommene Wert von 655 Schülern erheblich von der tatsächlichen Zahl (611) abweicht.

Im Vergleich zu der Schulentwicklungsplanung der Gemeinde Stockelsdorf (Teilfortschreibung 2013 – 2020) sind die vom Kreis prognostizierten Schülerzahlen sowohl im Grundschulbereich als auch bei der Gemeinschaftsschule deutlich höher.

Beschlussvorschlag:

Der Entwurf zur Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes des Kreises Ostholstein für die Schuljahre 2014/2015 – 2033/2034 wird zur Kenntnis genommen.

Finanzielle Auswirkungen:

Es entstehen voraussichtlich Ausgaben in Höhe von

Anlage/n:

Entwurfsfassung der Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes des Kreises Ostholstein (Auszug)