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Vorlage - V19/525/BA  

Betreff: Vergabe des Nachtragsauftrages für den Ausbau der Straße Am Wasserturm
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Hanns-Joachim Maiwald
Federführend:Bauamt   
Beratungsfolge:
Ausschuss für Umwelt, Bauen, Planung und öffentliche Sicherheit Entscheidung
12.02.2019 
6. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Bauen, Planung und öffentliche Sicherheit ungeändert beschlossen   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n

Aussage zur Barrierefreiheit:

 

Keine Relevanz

 

 

 

 

Begründung:

 

Zur Erkundung der Baugrundverhältnisse zum Ausbau der Straße Am Wasserturm wurden im Jahr 2016 insgesamt 10 Bodenproben entnommen und untersucht. Bei den Analysen wurden nur in Teilbereichen belastete Auffüllungen und pechbelasteter Asphalt festgestellt.

 

Da für die Entsorgung der anfallenden Aushubböden aktuelle Bodenuntersuchungen vorliegen mussten ( für die Deponieentsorgung darf die Analyse nicht älter als 6 Monate sein), wurden im Oktober 2018 und Dezember 2018 ergänzende Untersuchungen durchgeführt. Bei diesen Untersuchungen wurde festgestellt, dass teilweise der gewachsene Boden ( 0,3 – 1,0 m Tiefe ) durch den erhöhten Gesamtgehalt an organischem Kohlenwasserstoff (TOC) der Zuordnungsklasse Z2 zuzuordnen ist. Der erhöhte TOC-Gehalt lässt sich durch das Vorkommen von natürlichen humosen Beimengungen erklären. Beim aufgefüllten Boden ( 0,04 – 1,0m Tiefe ) wurde ein erhöhter Wert an PAK ( polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe ) festgestellt. Auch diese Bereiche sind der Zuordnungsklasse Z2 zuzuordnen. Durch diese festgestellten Belastungen ist es erforderlich gewesen, dass der entnommene Boden einer gesonderten Deponie zugeführt werden musste.

 

Um den Umfang des belasteten Bodens weitgehend einzugrenzen, wurden im Laufe der Baudurchführung weitergehende Bodenuntersuchungen durchgeführt. Hierdurch wurde erreicht, dass die Menge des gesondert zu entsorgenden Materials eingegrenzt und somit reduziert werden konnte. Allerdings wurde hierbei ebenfalls festgestellt, dass die Bereiche der Pechbelastung des Asphalts größer sind als bei der Untersuchung von 2016 festgestellt wurde.

Für die gesonderte Entsorgung des belasteten Bodens hat das beauftragte Tiefbauunternehmen einen Nachtrag eingereicht.

 

Weitere Informationen erfolgen vom beauftragten Ingenieurbüro in der Sitzung.

 

Über die überplanmäßige Anzeige wird in der Sitzung des Hauptausschusses 18.02.2019 und in der Sitzung der Gemeindevertretung am 04.03.2019 beraten.

 


Beschlussvorschlag:

 

Vorbehaltlich der Bereitstellung der Haushaltsmittel durch die Gemeindevertretung sind die notwendigen Nachtragsaufträge zur Entsorgung der belasteten Böden an die Firma Eduard Dewenter KG zu erteilen.


Finanzielle Auswirkungen:

 

Es entstehen voraussichtlich Ausgaben in Höhe von

 

ca. 130.000,--

Euro einmalig

Mittel stehen teilweise zur Verfügung auf dem Produktsachkonto: 541010/0902020/2118

( ca. 21.676,-- € )

 

Fehlende Haushaltsmittel sind überplanmäßig durch den HA am 18.02.2019 bzw. die GV am 04.03.2019 bereitzustellen.

 


Anlage/n:

 

Schreiben des Ingenieurbüro Wald & Kunath vom 17.01.2019

Nachtragsangebote und Kostenermittlung Asphaltentsorgung ( in Allris als nichtöffentliche Anlage beigefügt )

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich Schreiben des Ingenieurbüro Wald & Kunath vom 17.01.2019 (440 KB)