Aussage zur Barrierefreiheit:

Die Belange der Menschen mit Behinderungen werden im Rahmen der Detailplanung berücksichtigt. Aufgrund der Katasterbreiten sind keine normgerechten Gehwege möglich.

Begründung:

Gemäß Beschluss des UBPöS vom 13.11.2018 über die Prioritätenliste für den Vollausbau von Straßen ist die Straße Königsberger Ring im Jahr 2020 auszubauen. Das Ingenieurbüro Wald & Kunath wurde von der Gemeinde Stockelsdorf beauftragt den Bestand aufzunehmen und eine Ausbauplanung zu entwickeln.

Bei der Straße Königsberger Ring handelt es sich um ein ca. 500m langes Straßenstück. Die Straße wurde in den 60iger Jahren hergestellt und zeigt deutliche Verschleißerscheinungen. Die Fahrbahnbreite beträgt 4,85 m bis 5,00 m. Der teilweise vorhandene Gehweg hat Breiten zwischen 0,63 m und 1,49 m. Es sind 8 Straßenleuchten mit Abständen zwischen 50 und 73 m vorhanden. Im Jahr 2005 wurde die Niederschlagswasserleitung den hydraulischen Anforderungen angepasst. Ebenso ist eine neue Gas- und Wasserleitung in der Straße verlegt worden.

Die Planung sieht für den Begegnungsverkehr eine Fahrbahnbreite von 5,50 m ( in Teilbereichen 5,00 m ) vor. Unter Berücksichtigung der vorh. Katasterbreiten wird auf der Nordseite der Fahrbahn ein Gehweg mit einer Breite von 1,50 m angeordnet. Es ist vorgesehen, dass die Einfassung der Fahrbahn und der Gehwege mit Granitborden erfolgen soll. Die Fahrbahn- und Gehwegbefestigung erfolgt in Pflaster. Zur ordnungsgemäßen Beleuchtung werden auf der Gehwegseite 17 neue Leuchten angeordnet.

Zurzeit wird mit Baukosten in Höhe von 876.390,38 € zzgl. Ingenieurkosten in Höhe von ca. 100.000,-- € gerechnet.

Zur Beteiligung der Anlieger wird eine Pressemitteilung über die Ausbaumaßnahme und die Sitzung des UBPöS am 20.08.2019 erfolgen. Parallel wird die Ausbauplanung auf der Internetseite der Gemeinde Stockelsdorf veröffentlicht. Es wird darauf hingewiesen, dass die Ausbauplanung in der Gemeinde Stockelsdorf einsehbar ist und im Rahmen der Einwohnerfragestunde oder direkt in der Verwaltung Fragen gestellt werden können.

Die Planung wird vom Ingenieurbüro in der Sitzung erläutert.

In der letzten Sitzung der Gemeindevertretung wurde folgendes beschlossen: „Die Verwaltung und die Gemeindewerke werden beauftragt, mit Hochdruck an der Verwirklichung

eines Nahwärmenetzes und dem attraktiven Angebot „energetischer Bausanierung“ im

Gebiet um den Königsberger Ring, einschließlich der Gerhard-Hauptmann-Schule und dem

Kindergarten Arche Noah zusammenzuarbeiten.“

Insofern sollte die Ausbaumaßnahme solange zurückgestellt werden, bis eine Entscheidung über die Errichtung eines Nahwärmenetzes getroffen wurde. Haushaltsmittel für eine Ausschreibung der Baumaßnahme in 2020 sind als Verpflichtungsermächtigung bereitzustellen. Eine Ausführung kann dann im Jahr 2021 erfolgen.

Beschlussvorschlag:

Der vorgestellten Ausbauplanung wird zugestimmt. Auf dieser Basis ist die Ausschreibung vorzubereiten und das Bauprogramm zu entwickeln. Die Maßnahme ist bis zur Entscheidung über die Errichtung eines Nahwärmenetzes in diesem Bereich zurückzustellen. Haushaltsmittel für eine Ausschreibung im Jahr 2020 sind als Verpflichtungsermächtigung bereitzustellen.

Finanzielle Auswirkungen:

Es entstehen voraussichtlich Ausgaben in Höhe von

Anlage/n:

Ausbauplanung mit Querschnitten