Seiteninhalt

Vorlage - V21/222/HA  

Betreff: Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen
Status:öffentlichVorlage-Art:Sachstandsbericht
Federführend:Haupt- und Sozialamt   
Beratungsfolge:
Ausschuss für Jugend, Sport, Soziales, Schule und Kultur
28.09.2021 
18. Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Jugend, Sport, Soziales, Schule und Kultur (offen)   

Sachverhalt
Anlage/n

Aussage zur Barrierefreiheit:

 

Keine Relevanz.

 

 

 

 

Begründung:

 

Die derzeitige Aufnahme- und Unterbringungssituation in der Gemeinde Stockelsdorf stellt sich wie folgt dar:

 

Gegenüber dem Stand vom 08.06.2021 konnte die Gemeinde weitere 13 Personen aufnehmen und in den zur Verfügung stehenden Unterkünften unterbringen, insgesamt 209. Damit hat die Gemeinde ihre Aufnahmequote von 14,28 % auf 55,23 % verbessernnnen. Für das Jahr 2021 bedeutet dies, dass noch 23 Personen aufgenommen werden müssen.

 

r die Aufnahme weiterer Geflüchteter stehen derzeit allerdings nur noch 8 freie Plätze zur Verfügung.

 

Die Anzahl der Unterbringungsmöglichkeiten wird sich zum Ende des Jahres verändern. Zum einen werden in der Wohncontaineranlage im Brandenbrooker Weg im November mit vier Wohneinheiten 20 24 Plätze bereitgestellt, zum anderen wird erneut ein Mietverhältnis aufgegeben werden müssen. Der Wegfall, bedingt durch die hohe Inanspruchnahme des Wohnraumes, bedeutet eine Verminderung der Aufnahmekapazität von 3 4 Plätzen.

 

Aufgrund der aufgelegten Landesaufnahmeprogramme für Syrien und Afghanistan, werden sich die Zuweisungszahlen für die Gemeinden in S.-H. allerdings weiter erhöhen. Der Kreis Ostholstein ging für die Gemeinde Stockelsdorf zu Beginn des Jahres noch von einer Zuweisung von 20 Personen aus. Im Laufe des Jahres wurde diese Zuweisungsquote bereits auf 22 erhöht.

 

Aus dem Verteilerschlüssel ergibt sich für das Jahr 2022, sofern es bei der Annahme bleibt, dass 330 Personen kreisweit zugewiesen werden. Die Gemeinde Stockelsdorf muss jedes Jahr ca. 8,43 % (wird jährlich anhand der Einwohnerzahl berechnet) der zu verteilenden Migrant:innen aufnehmen. Bei 330 Personen wären es damit 28 Personen in 2022.

 

Um den zu erwartenden Zuweisungen zu begegnen, müssen die Anstrengungen der Gemeinde für die (Be-)Schaffung von Unterbringungsmöglichkeiten weiter erhöht werden.

 

Ein Aufnahmestopp bzw. aufschub wurde seitens des Kreises Ostholstein jüngst abgelehnt.