Kunstrasen:

Frau Bürgermeisterin Rahlf-Behrmann stellt die Planung vor. Sie geht auf die immissions- schutzrechtlichen Belange bezüglich der Tennis- und der Streetballanlage ein und skizziert die Verbesserung für den Herrengartenpark, die durch den teilweisen Verzicht einer Bebauung am Bäckergang entsteht. Sie stellt ferner die problematische bauliche Situation der Feuerwehr Stockelsdorf am Bäckergang dar und regt als künftigen Standort den Bohnrader Weg an.

Herr Schlichting (ATSV Stockelsdorf) zeigt die unzureichenden Trainingsmöglichkeiten für die Fußallabteilung auf, die durch witterungsbedingte Sperrungen bzw. Platzsperrungen infolge von Neueinsaaten weiter verschlechtert werden; er  unterstreicht damit die Wichtigkeit der Schaffung von Kunstrasenplätzen.

Herr Köll (ATSV Stockelsdorf, Vorsitzender der Tennisabteilung) erklärt, dass es derzeit noch keine Mehrheit in der Abteilung für eine Verlagerung der Tennisanlage gibt. Eine ernsthafte Diskussion hierüber sei aber auch erst möglich, wenn eine Standortalternative besteht.

Freiwillige Feuerwehr Stockelsdorf

Herr Fock (FF Stockelsdorf) teilt für die Feuerwehr mit, dass die Wehr sich an ihrem derzeitigen Standort zwar sehr wohl fühle, da sich aber die baulichen Notwendigkeiten am Bäckergang nicht realisieren lassen, würde der Standort

am Bohnrader Weg / Umgehungsstraße favorisiert.

Herr GV Neu stellt den Antrag:

„ Die Verwaltung wird beauftragt, die Planungen der voneinander abhängigen

   Projekte, nämlich: Schaffung von 2 Kunstrasenplätzen, Erweiterung des

   Sportzentrums, Aufgabe der Außensportanlage am Herrengarten, Verlegung

   der Tennisplätze und der Streetballanlage, Bebauungskonzepte für den

   Herrengartenpark und Verlegung der FF Stockelsdorf, in einer Bürgerver-

   sammlung vor zu stellen.“

Die Bürgermeisterin, Frau Rahlf-Behrmann und der Vorsitzende, Herr Gurth, betonen, dass eine  Einwohnerversammlung erst durchgeführt werden sollte,

wenn weitere Fakten geklärt sind und vorliegen. Die Verlegung der FF Stockelsdorf sollte hier aber nicht integriert werden, da die Erfordernisse, die auch von der Feuerwehrunfallkasse Schleswig- Holstein vorgegeben wurden, einen Standortwechsel erforderlich machen.

Sie regt daher an, den Beschlussvorschlag um folgende Nr. 5 zu ergänzen:

„Nach Fertigstellung des Konzeptes ist eine Einwohnerversammlung durchzuführen.“

Mit dieser Verfahrensweise erklärt Herr GV Neu sich einverstanden.

Herr Schlichting (ATSV Stockelsdorf) ergänzt, dass der Sportverein sich an den Kosten beteiligen werde und hierfür die „Projektgruppe Kunstrasen“ gegründet habe. Es sollen jeden Monat Aktionen stattfinden. Geplant sind z. B. ein Sponsorenlauf, ein Firmencup und ein größeres Konzert.

GV Gurth ermuntert der Vereinsvorstand, auch bei den relevanten Stiftungen Anträge zu stellen.

Herr GV Krämer empfiehlt,  auch bei der Verlegung der Tennisanlage einschl. Vereinsheim eine Beteiligung des ATSV Stockelsdorf zu untersuchen, um hier eine Ungleichbehandlung der Sportabteilungen zu vermeiden. Er weist darauf hin, dass die SPD-Fraktion prinzipiell mit der Planung einverstanden sei, die Streetballanlage an ihrem derzeitigen Standort verbleiben oder bei Verlagerung zumindest ein zentraler Standort gewählt werden müsse.

GV Dr. Dierck regt bezüglich des neuen Standortes für die Streetballanlage die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen an.

Eine eingehende Beratung schließt sich an.

Die Bürgermeisterin schlägt eine Modifizierung der Nr. 2 des Beschlussvorschlages vor:

„Neue Standorte für die Tennisanlage einschließlich Vereinsheim und die Streetballanlage sind zu untersuchen. Favorisiert wird für die Tennisanlage ein Standort in der Nähe des Sportzentrums.“

Sodann lässt der Vorsitzende über den Beschlussvorschlag einschließlich der Änderung zu Nr. 2 und der zusätzlichen Nr. 5 abstimmen:

Der Hauptausschuss fasst den Beschluss:

„ 1. Der Bedarf von 2 Kunstrasenplätzen wird gesehen. Zur Haushaltsberatung ist

      ein mit dem ATSV abgestimmtes Finanzierungskonzept vorzulegen.

  2. Neue Standorte für die Tennisanlage einschl. Vereinsheim und die Streetball-

      anlage sind weiter zu untersuchen. Favorisiert wird für die Tennisanlage ein

      Standort in der Nähe des Sportzentrums.

  3. Das vorgestellte Bebauungskonzept ist weiter zu verfolgen und im Ausschuss

      für Umwelt, Bauen, Planung und öffentliche Sicherheit zu beraten.

  4. Als neuer Standort für die Freiwillige Feuerwehr Stockelsdorf ist der Bohnrader

      Weg/Einmündung Umgehungsstraße in die Bauleitplanung ein zu beziehen.

  5. Nach Fertigstellung des Konzeptes ist eine Einwohnerversammlung durch

      zu führen.“

Abstimmungsergebnis: Einstimmig