Herr Kerbstadt berichtet, dass bisher eine Nachfrage für Fünft- und Sechstklässler nur vereinzelt vorkam. In diesem Jahr sind innerhalb kürzester Zeit bereits drei Bedarfsmeldungen eingegangen. Die Verwaltung hat aufgrund dessen mit dem Deutschen Kinderschutzbund als Träger vereinbart, dass eine Bedarfsabfrage gemacht wird. Wünschenswert wären für eine sinnvolle pädagogische Arbeit mindestens zehn Anmeldungen. Die Bedarfsabfrage ist noch nicht ganz abgeschlossen, aber es zeichnet sich ab, dass diese Zahl erreicht wird, so dass dort näher eingestiegen werden kann und die Verwaltung sich Gedanken über eine Ferienbetreuung machen muss. Eine erste grobe Schätzung geht von Kosten in Höhe von 12.500,00 € pro Jahr aus. Die Verwaltung spricht sich für die Erhebung eines Elternbeitrages aus, da es sich hier um eine zusätzliche Leistung handelt, die andere nicht beanspruchen.

Im ersten Ausschuss für Jugend, Sport, Soziales Schule und Kultur 2020 wird das Thema seitens der Verwaltung mit Zahlen untermauert und zur Entscheidung vorgelegt. Es soll deshalb in dieser Sitzung bei einem Sachstandsbericht bleiben.

Herr Hakelberg ergänzt den Bericht um den Hinweis, dass die Gemeinde Stockelsdorf mit dem großen Angebot an Ferienpassaktionen zwar schon gut aufgestellt ist. Trotzdem klafft eine große Betreuungslücke, da Eltern die 14 freien Schulwochen im Jahr mit maximal sechs Urlaubswochen abdecken müssen. Es gibt deshalb einen Bedarf an mehrtätigen Ferienfreizeiten.